Samstag, 19. Februar 2011

Überlegungen an einem regnerischen Samstag

Samstag, 19.Februar 2011. Die ganze Nacht hat es geregnet, gestern auch und möglicherweise auch morgen. Das Wetter lädt zu tiefen Überlegungen ein. Ich schiebe meine Arbeit für eine Weile zur Seite und meditiere und denke an vieles nach. ich denke  vor allem an die heutige Welt, an den Sinn des Lebens, an die Menschheit, an die Werte und Prinzipien der Gesellschaft, aber nicht nur in Argentinien, das Land, wo ich  ein halbes Jahr lebe, sondern weltweit. Unanhängig von Kontinenten, Nationalitäten, Sprachen, Glauben, findet man einen riesigen Wechsel. Die Welt hat  eine ganz neue Richtung geschlagen. Wir sind im Um- und Aufbruch. Etwas Neues soll bald kommen, aber was. . . Mit dieser Frage beschäftige ich mich  fast ständig.
Wenn man die Nachrichten liest ,sie im Fernsehen oder Internet verfolgt,  sieht man überall Peinlichkeiten: Drüben geht um  das Plagiat eines Ministers bei seiner Doktorarbeit, hier  flog eine Maschine  voll mit Drogen   verfrachtet nach Spanien ab. Betroffene bestreiten ihre Tat , niemand fühlt sich schuldig. Niemand hat davon gewusst! Die Nachrichten überrumpeln uns, lähmen uns. Wir, die ganz "normalen Menschen" begreifen schon vieles nicht mehr. Seit langer Zeit  beschäftige ich mich mit der Frage: Was ist real? Was verstehen wir überhaupt  unter dem Begriff "Realität". Real ist: Wenn Kinder geboren werden, wenn Menschen sterben, Hunger in der Welt, Unterdrückung, Schmerz, Leid, ein Baum, den man sieht, ist real. . . aber der Rest?   Ist aber unsere Freude tatsächlich real? Wie beeinflußen uns die Nachrichten, Werbungen, Spots, politische Propaganda. Was sollen wir glauben und was nicht? Hier wurde ein Super Fußballstadium  mit Pipapu eröffnet. In Salta verhungern Kinder und sterben an Unterernährung. Was ist real? Was ist wriklich Realität. Die Bilder des Luxusstadiums oder die Leichen der kleinen  Kinder, deren Eltern keine Möglichkeit haben, aus dem furchtbaren und gewaltigen Armutsloch zu entziehen.
Viele werden sich die Frage stellen und was mache ich um dagegen zu kämpfen? Eben nichts, dagegen kann ich  überhaupt nichts machen. Nur drüber schreiben und meine  überleise Stimme zu erheben, die nie gehört wird, auf die man nicht achtet.
Zwei Blöcke entfernt von mir liegt das weite Meer mit seinen breiten und langen Stränden. Heute peitscht wieder der Südostwind und ich hoffe vom ganzen Herzen, dass dieser "Sturm" der Ungerechtigkeit, der Ungleichheit  von den hohen Wellen des Verständnis  in der Welt weggespült wird. Ich wünsche mir eine bessere Welt, mit mehr Hoffnung, mit  romantischen Dämmerungen, mit viel Güte und Wohlergehen der Menschheit.

Desde el otro lado del mundo. Hoy un sábado  lluvioso me invade la reflexión y el profundo sentimiento. Dejo mi trabajo por un momento y me avoco a la meditación acerca del sentido de la vida en este mundo, de los principios, de los valores actuales de la sociedad y me pregunto, luego de una larga observación, qué es ya "real" en nuestras vidas: Real es el nacimietno de un ninio, la vida  de un ser humano, la muerte, el hambre, la injusticia, la opresión, la falta de libertad, el dolor, el padecimiento, un árbol, al que vemos en todo  su  verdor, pero el resto. . . qué es real, tal vez ni siquiera nuestra alegría puede llegar a ser real. Cómo  nos influencian las noticias , los medios, qué quieren que sepamos y que no, qué nos cuentan, de qué nos enteramos nosotros los seres "normales"? En que debemos cree y en que no? Aquí se inaugura un lujosísimo estadio de deportes mientras que en salta mueren por inanición   criaturas, cuyos padres no tienen ni tendrán jamás una única oportunidad de encontarr un trabajo digno y así podre emerger del endiablado agujero de la indigencia. Cual es la realidad entonces? Las imágenes del estadio ó la de los cadáveres de los ninios  muertos por el hambre (que nadie  tampoco muestra). En Alemania corre la noticia que un ministro  plagió textos  para su tesis del doctorado. Todo un revuelo, todo un escándalo! Y Uds. se preguntarán que hago yo para  luchar en contra de estas injusticias. . . . Y justamente nada, pues nada puedo hacer. Como  escritora y periodista trato de elevar mi débil voz que más de una vez no quiere ser escuchada, a la  que nadie ni siquiera presta atención.
Désde mi escritorio escucho el mar con sus  altas y bravías olas, la sudestada azota la costa. El mundo está en un gran cambio y yo tengo la esperanza que será para bien. El mar, con sus corrientes se "llevará" a  sus perofundidades todo ese dolor que nos aflige. Que así sea!!!















Am südatlantischen Ozean



                                      Der Strand von Necochea


                                      Der Badeort vom Strand aus


                                                  "Unter den Linden"