Freitag, 18. Mai 2018

Veranstaltungen über Carl Lutz und das Glashaus in der Konrad Adeauer Stiftung. Lectures from the KAS. Conferencias sobre Carl Lutz y la Casa de Cristal organizadas por la Fundacion Konrad Adenauer

Konrad Adenauer Stiftung
EINLADUNG
"DAS GLASHAUS". CARL LUTZ UND DIE RETTUNG UNGARISCHER JUDEN VOR DEM HOLOCAUST
Konrad Adenauer Stiftung
Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. 
Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach dem Einmarsch der Wehrmacht im März 1944 waren die ungarischen Juden der Willkür der Nationalsozialisten und ihrer ungarischen Verbündeten ausgeliefert. Etwa 565.000 ungarische Juden wurden im Holocaust ermordet.

Einzelne Diplomaten engagierten sich für die Rettung von Menschenleben, darunter der Schweizer Vizekonsul Carl Lutz. In einem ehemaligen Büro- und Wohngebäude in Budapest, dem "Glashaus", richtete er eine "Auswanderungssektion" ein. Über ein raffiniertes System von Schutzbriefen und Kollektivpässen gelang mehr als 60.000 Menschen die Rettung und die Ausreise nach Palästina.

Doch nach dem Krieg wurde Carl Lutz zum "vergessenen Helden". Erika Rosenberg hat sich in Budapest und in der Schweiz auf Spurensuche begeben, hat Überlebende des Holocaust befragt und die historischen Hintergründe recherchiert.
Buchvorstellung mit Tischgespräch

"Das Glashaus". Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust
In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld
Montag | 28. Mai 2018 (12.00 - 13.30 Uhr) | Köthen (Anhalt), Hofstube Café Leopold (Schlossplatz 4, 06366 Köthen/Anhalt)
mit Prof. Erika Rosenberg (Historikerin und Buchautorin, Buenos Aires), Begrüßung: Stanislaus von Eichborn (Konrad-Adenauer-Stiftung), Grußwort: Uwe Schulze (Landrat des Landkreises Anhalt-Bitterfeld)
"Das Glashaus" von Prof. Erika Rosenberg. Das Buch erschien 2016 im Herbig-Verlag München.

Die Autorin Erika Rosenberg wurde 1951 in Buenos Aires geboren. Die Tochter deutscher Juden, die während der NS-Herrschaft nach Argentinien ausgewandert sind, ist als Schriftstellerin, Dolmetscherin, Journalistin und Dozentin im Auswärtigen Amt tätig.

In Argentinien war Erika Rosenberg mit Emilie Schindler befreundet, der 2001 verstorbenen Witwe vom Oskar Schindler, und verfasste Biographien über das Paar, das fast 1.200 jüdische Zwangsarbeiter vor der Ermordung rettete. 2015 erschien von ihr zudem eine Biographie des aus Argentinien stammenden Papstes Franziskus - unter dem Titel "Als ich mit dem Papst U-